Ich bin Teil des großen Meeres, das mich trägt, zusammen mit den vielen Gemeinschaften.
Immer getragen vom Watt, das mir Heimat gibt, mit den vielfältigen Wegen zu meinem
„Ich Bin“. Mich verändern, mich sehen, andere verstehen.
So werde ich zum Salzkorn,das der Strand aufnimmt. Und jede Welle lehrt mich und jeder Schmerz und jede Kraft darin.
Geliebt bin ich. Wertvoll bin ich. Weit gegangen bin ich. Mut habe ich. Liebe bin ich.
Also weine ich meine nächste gute Träne und gebe mich – auf meine Erde und in diese Welt. ams19
Hallo Ihr Lieben ?
„Ich habe doch schon so viel gemacht in der Spiritualität, bin so weit gegangen, und jetzt ist wieder ein Schmerz da und mein Körper spinnt.“ Das ist ein Ruf, den ich in den Seminaren häufig höre. Schon so viele Tränen wurden geweint auf den Wegen der Jahre und dann kommt doch die nächste Traurigkeit, oder Enttäuschung um die Ecke.
Das ist so. Mediales Leben ist ein Weg, Leben ist ein Weg und ein Weg trägt Abschiede in sich und schmerzvolle Momente, gleichwohl die erhabene Freude.
Und in diesen Situationen, in denen wir nicht weiter wissen, hilft Geistige Welt mit Erklärungen und tröstet uns dadurch und hilft, wieder aufzustehen.
So wie in dieser Metapher vom Meer und den drei Stufen, die mein Herz immer wieder durchläuft, seit sie da ist.
Das Meer
Du hast Familie, dein Umfeld. Liebe, die immer bleibt, aber auch die vehementesten, tiefsten Konflikte und Schmerzen sind darin.
Das Watt
Du begegnest Menschen, Kollegen, einem Freundeskreis. Menschen, die dich unterstützen und mit denen du Wege gehst. Du vertraust Menschen, es entstehen Vertrautheiten. Mit einigen bleibst du zusammen, hältst die Spur, ihr bleibt stetig auf dem eingeschlagenen Pfad. Die anderen trennen sich- Schmerz und Abschied.
Das Salzkorn
Das ist der nun gefundene Kurs in diese Welt, weil du gelaufen bist, weil du bliebest, weil du mutig warst, weiter geliebt hast, durchgegangen bist, durch das Meer und durch das Watt.
Das Salzkorn – und da geht es hin, steht für das lichte Halten der Energie. Und wenn wir das beginnen zu tun, dann geht der Schmerz. Das ist eine mathematische Formel. Denn das Salzkorn zu sein, Werk in der Erde zu sein, liebend in der Erde zu sein, gebend in der Erde zu sein, das ist dein Auftrag – und meiner. Da ist der Schmerz integriert und er ist verstanden, als Motor, als Modul, als Schubkraft, um in die Welt zu gehen.
Und dann singst du das Lied des Meeres, diese ewige Rauschen der Wellen:
Geliebt bin ich. Wertvoll bin ich. Weit gegangen bin ich. Mut habe ich. Liebe bin ich.
Eure Andrea Schirnack ???