Alisha hat in den Wochen im Stall das Licht verstanden. Sternlicht, das immer an ist, anders als das Erd-Licht einer Kerze, die an-und ausgeht. Und sie hat dort das Lieben verstanden. Die Energie der Liebe zu lieben. Das ist es. Nicht nur andere lieben, nicht alleine das Sichtbare und Unsichtbare lieben. Dieses Lieben, das völlig stabil ist, ist eine immerwährend summende Frohheit in ihr. Dieses Lieben stärkt das eigene Herz, gibt Selbst-Kraft und macht Alisha innerlich so mutvoll wie nie zuovr. Die kommenden Schritte fühlen sich an wie das Gehen in ein Land, in dem sie noch nie war, obschon sie die Gegend und orte kennt, die sie aufsuchen wird. Trotz dieser Herzen neuer Schönheit ist Alishas Furcht groß vor den Unzusammengehörigkeiten der Welt und vor so mancher Menschen schnellen Art zu urteilen. Doch größer noch ist ihre Furcht vor dem eigenen Vergessen von all dem, was sie im Stall erlebte. Wie rasch enthüllt ist flackerndes Liebeswort und wie rascher noch verrinnt es. Und doch, der Weg in die Welt ruft, aber nach der Zeit hier im Stall wird alles verändert sein. Sie weiss, es ist Zeit für ein neues WIR und dieser Gang durch das Land, in dem sie noch nie war, ist der Schlüssel dafür. Wie vor lange gewesener Zeit und gleichsam nah und dicht, erscheint ihr der Pfad zu diesem Ort, auf dem sie ein Honigglas fallen liess, um daraufhin eine gute Lampe als Gastgeschenk mitzubringen. Wie eine Zeit, die nie vergeht, sind die Tage um das Lichterfest geworden. Der Stall war Stätte der Lehre eines Miteinander, bei dem jeder Mensch Liebe-schenkend seine Energie bei sich hat und vermehrt. Hier ist Wissen um Gemeinschaft und Definition gemeinsamer Bedeutsamkeiten. Alishas Herz sammelt die Werte vom Zusammensein, um später in der Welt griffig zu haben, was sich ihr hier zeigte. Es war so schön und hell und liebend. Menschen kamen in den Stall, weil es die Kunde gab, das hier Heilung passiert und so Viele kamen und waren krank und einsam. Aber das war oft Irrtum. Denn was sie hier als Geschenk bekamen, war keine schnelle Linderung, sondern die Möglichkeit, sich zu erinnern und nicht mehr zu vergessen. Eine Feierlichkeit des Liebens am Hier-Sein war hier zu erblicken. Und wer sieht, der möge sehen. Alisha nimmt von hier, dass es nicht um ein Kind ging, sondern um das Sternlicht, das es in sich trägt. Und dieses Sternlicht weist hin zu einem Lieben, das nicht nur den anderen liebt und das andere, sondere eine voluminöse Selbstkraft in sich trägt. Es geht darum, die Liebe zu lieben. Und das Sternlicht wacht, damit sich diese Liebe ausbreitet im Eigenen. Das ist Heilung, Stärke und Neu. Sei Stern-Mensch und liebe die Liebe. Bleibe wach, liebe dieses dynamische, heilige Lieben in dir. Alisha verlässt ihr Hirtengewand. Sie eratmet sich den Abschied vom Rückzug der Hirtin, die wieder und nun neu in die Welt geht und zu den Märkten der Menschen, deren Lautheiten täglich um das hörende Lieben flehen. Sie weiß, es ist Zeit für ein neues Wir. Während die Furcht wieder und wieder einzieht in ihr Herz, erinnert sie sich an den Sternschnuppen-Engel der sagte, fürchte dich nicht vor dem neuen Licht. Es vergeht nicht wie der Sonnenstrahl, es ist mächtig, es ist in dir geboren. Das kommende Land des Jahres ist das Land zwischen ihrer bisherigen, persönlichen Geschichte und dem Land der Sternkind-Qualität, in dem das Lieben ein Lieben ist, das stets wach ist und verändernd bleibt.

Andrea Schirnack
Dipl.Journalistin MedialCoach
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