„Können wir Krise?“ fragt mittlerweile jede Talk-Show in geringer Abwandlung – und diese Frage ist ja nicht zu Unrecht gestellt, bei dem Krisen-Mehrfach-Übereinander-Mix, den wir aktuell haben. Einen Atemzug später dürfen wir uns, liebe, wertgeschätzte Community und liebe.r Leser.in die Frage stellen, „Können wir Spiritualität“? Das ist die gut gefragte Frage zum richtigen Zeitpunkt. Greifen wir zwei big points des in den vergangenen ca. 20-30 Jahren erlernten, spirituellen Wissenschatzes heraus. Heilung, mit dem Ziel Fallbezogen geheilt zu sein an Körper- Geist-Seele und das damit verbundene Ende der Trennung, mit dem Ziel verbunden zu sein. Sich selbst und Andere zu lieben, mit dem Ziel, sich und weitere Andere noch mehr zu lieben. Das machen wir immer besser, obwohl wir auch die Krise in der Krise von jeder erdenklichen Seite kennen – Heilungskrise, Liebeskrise. Ich feiere mich und uns jetzt an dieser Schreib-und Lesestelle, alleine dafür, dass wir die Frage stellen „Können wir Spiritualiät?“ Ich feiere das, weil geistige Welt uns immer wieder in den Durchgaben feiert, auch natürlich, um uns Mut zu machen, weiter zu machen. Sie sagen, nehmt die Bücher aus den Regalen und lest und seht, das nun alles da ist und von euch gesehen und verstanden und gewusst. Also nehme ich wieder mein erstes spirituelles Buch „Vom Geist der Sonne“ in die Hand, das mich Anfang der 90-er Jahre in die Spiritualität schoss und seitdem nirgendwo anders hin. Und ich lese wieder Passagenweise zu Heilung und Frieden nach, denn das Buch ist, wie andere Bücher auch, nur in Abschnitten zu lesen, in seiner Komplexität. Beim Lesen denke ich wieder, wir sind gut weit gekommen und haben weit gedacht und noch weiter gefühlt – aber es geht nun eben weiter, im Krisenmix der Zeit. Die gelesenen Sätze nun umzusetzen und nicht zu weichen, das ist der Plan der Monate und Folge-Jahre. Sich durch keine Energie einschüchtern oder umstimmen oder verletzen zu lassen, von keiner – das ist unser spiritueller Job, der nun da ist. Gestern war ich in Gstadt am Chiemsee, am Dampfersteg und überall sind Spuren der Krise. Zwei Cafès gibt es nicht mehr, geschlossen nach Corona, die meisten Lokale haben den Pächter gewechselt, es ging vielen also die Puste aus. Und ich knicke ein und denke oh und ach und werte das. Und dann – „stoppt die Uhr!“ sagt geistige Welt, sage ich sogleich zu mir und es fällt mir mein Herz-Job wieder ein. Stehen, sehen und wissen, das Energien sich ausagieren, das Gesetze wirken, weil Gesetz so ist und das die Liebe über allem steht und in allem steht. Weiterlieben und wissen, das die Liebe durch mich wirkt und das ich sie durch mich wirken lasse, weil es das Größte ist, das wir haben und selbst sind. Also denke ich „Ja, wir können Spiritualität“, weil wir gelesen haben und das Gelesene gefühlt haben, um es nun Stunde für Stunde abzurufen una ktiv zu trgen, in diese Liebe Welt.