Die Liebe ist freundlich und langmütig…ich lese mal wieder fühlend in das Hohelied der Liebe rein. Die Welt vor meinem Fenster atmet gemütlich vor sich hin, die Aschau-Glocke läutet unaufdringlich den Schnee-Sonntag ein und ich denke -mal wieder- es steht alles darin, das Rezept für die tägliche Partnerschaft, Umgangsbeispiele für Büro und Arbeit und alle, wirklich alle Entscheidungshilfen für die große Politik. Dennoch…einen Mouse-Klick und eine Fernbedienung weiter zerzaust und zerrupft sich unsere Welt jeden Tag ein Stück mehr. Und ich denke, wo stehen wir denn, haben wir uns verloren, wie kriegen wir diese Riesen-Kurve, wie geht es denn weiter? Es wurden doch so viele gute Dinge gesagt in den letzten 20 Jahren Spiritualität, alle eigentlich, es sind so viele inspirierende, wahre Herz-Menschen unterwegs, es ist so viel echtes Potential da und dieses Hohelied gibt es ja auch schon locker 2000 Jahre. War es denn genug? was ist denn jetzt? Und ich werde kritisch mit mir. Bin ich denn schon wach, sind wir denn schon aufgewacht, oder schlafen wir noch den Komfortzonen-Schlaf und überlassen die Liebe weiterhin dem Schneegeglitzer und dem Ruf der Vögel, die das zweifelsfrei gut machen für uns? Dann lese ich die Zeilen, die Geistige Welt vergangene Woche durch mich übermittelte, ich hatte mir Stichworte notiert. In einem sehr emotionalen Einzeltermin ging es um eben diese Frage auf persönlicher Ebene…habe ich mich verloren? lebe ich an meiner Lebensaufgabe vorbei? wie geht es jetzt weiter? Und da hieß es in den Worten Die Liebe sagt nicht, wo warst du denn. Die Liebe sagt, wie schön – jetzt bist du ja da. Es wird milde und diese Sonntagsstunde legt sich warm um mich. Es ist so Die Liebe lässt sich nicht erbittern, sie hört niemals auf.