… nein, nach Bon-Bons-auf die Straße werfen, ist heute kaum jemandem. Meine Familie in Mainz schminkt die Kids ein bisschen mit Lippenstift, wegen der Zuversicht – aber das wars auch. In solchem Moment mag ich unser Land, das bei aller Beschau und thematischer Kritik im richtigen Moment das Richtige tut, nämlich die Rosenmontagszüge kurzfristig absagt, umwandelt in Friedens-Fahrten und Herz zeigt, plus die nun allgegenwärtige blau-gelbe Ukraine-Flagge unseres Mitgefühls. Mehr können wir gerade nicht tun. Ich sehe in meinem Umfeld, wie Menschen still werden, verändern und eher die Alltags-Masken ablegen, als sie in diesen Tagen aufsetzen. Da ist ein leises Friedens-Handeln und Wandeln. Die Journalistin in mir steht auf und liest in unserer Welt, in der ich mich seit Jahrzehnten bewege und die ich mitgestalte Tag für Tag. Die Tochter in mir sieht und erinnert sich
meine heute 98-jährige Mutter, die bei mir wohnt, verbrachte blutjung die Nächte im Luftschutzbunker – und jetzt wieder dieses. Nein, Bon-Bons-Werfen, das ist es heute nicht, während Granaten einschlagen, 1.500 Kilometer weiter. Und ich denke daran, wie und warum Robert Betz und ich Seite an Seite, der Psychologe und das Medium der Geistigen Welt die Transformations-Bewegung ins Leben gerufen haben, vor ziemlich genau 20 Jahren. Wandeln, ändern, transformieren, die Masken ablegen, so saßen wir da tüftelten den Weg aus und so fügten wir die Lehre in die Zeit der beginnenden 20-er ein. Transformation, um den Frieden in uns zu manifestieren und dann in unsere Familien zu tragen und dann in unsere Partnerschaften und dann in unser Lebensfeld. Das ist, was ich heute denke
nun also müssen wir es nochmals tun. Nun noch einmal und auf der größeren Bühne der Welt, die liebt und lieben will, auch wenn es gerade nicht danach aussieht. Und das wird der Weg sein
die Zeit und Lage ist gesehen, uns selbst haben wir durchgeguckt und halten nun das Instrumentarium in der Hand. Und es wird dieser zu gehende Weg sein
Erstens – sieh die Wut durch und verstehe ihre Ursache und dann richte nicht. Zweitens – halte die Energie der Liebe. Drittens – glaube daran, dass Gemeinschaft möglich ist. Dazu schreibe ich weiter im nächsten Blog, denn nein, heute ist kein Bon-Bon werfen, nur ein wenig Wandlungs-Zuversicht.